Die sogennante Vier-Säfte-Lehre ist ein medizinisches Denkmodel in dem die Säfte nicht als Flüssigkeiten sondern als spezifische Wirkprinzipien im Organismus verstanden werden. Ihre verschieden Qualitäten wirken auf alle Systeme im Körper, inklusive auf das Temperament des Menschen und seine Konstitution. Dank sorgfältigen Anschauung erkennt man sowohl die Veranlagungen und Stärken als auch allfällige Entgleisungen, die Beschwerden verursachen. Das Ziel der humoralmedizinischen Analyse und Therapie ist es all die Säfte wieder in Einklang zu bringen, dem Individuum angepasst und für ihn am meisten fördernd.

Die Veränderungen in den Augen, spezifische Erscheinungen im Puls und an dem Zungenkörper geben Hinweise für bestimmte Zustände des Menschen auf der körperlichen, seelischen oder geistigen Ebene.

In der Anlitzanalyse werden Hautbereiche im Gesicht und auf den Lippen in direkte Beziehung zu entsprechenden Organen oder Funktion gestellt. Die Haut kann starke Unterschiede in Struktur und in vielfältigen Farbnuancen haben, die Hinweise v.a. auf Stoffwechselstörungen sein können. Die Anlitzdiagnostik hilft die Entstehung chronischer Krankheiten im frühen Stadium zu erkennen und deren Manifestation zu verhindern.

Eine optimale Ernährung ist genauso individuell, wie der Mensch selbst. Ob es sich um Verdauungsbeschwerden, Gewichtsreduktion oder Begleitung bei entzündlichen und chronischen Krankheiten handelt, befindet sich die Besprechung der Essgewohnheiten immer im Kernpunkt.

In der Diätetik ist die zentrale Frage: ,,was tut mir gut und was tut mir NICHT gut?‘‘. So einfach wie es klingt, werden der Lebensstil, Bewegung und die geistige Beschäftigung unter die Lupe gestellt. Und auch hier wird das fördernde und kontraproduktive Alltagsverhalten ausgeangelt. Je nach Bedürfnissen und Angelegenheiten wird das optimale Konzept zur Förderung der Gesundheit gemeinsam erstellt.

Die Bachblütentherapie basiert auf der Anwendung der 38 Bachblütenessenzen, die von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach (1886 – 1936) nach jahrelanger Analyse unterschiedlichster Pflanzen ausgewählt wurden. Die Wirkung erfolgt auf den physischen Körper, die mentale sowie emotionale Ebene. Jede Essenz hat ihre Eigenschaften und wird spezifisch eingesetzt. In der Bachblüten-Beratung wird für Sie eine individualisierte Mischung zusammengestellt.

Anwendungsgebiete und Themen: Schlafstörungen, Folgen von Schock, niedriges Selbstwertgefühl, Rastlosigkeit, Unsicherheit, Pessimismus, Überforderung, Stress, fehlende Lebensfreude, Reizbarkeit, Rückfälle beim Heilungsprozess, Eifersucht u.a.

Nach der naturheilkundlichen Analyse kommen die Heilpflanzen in Einsatz. Die Mischungen in Form von Tees oder Tinkturen werden individuell angepasst und anhand Rezept bei der Drogerie erhältlich.

Die homöopathisch aufbereiteten Mittel unterstützen die Mineralstoff-Versorgung der Körperzellen.

Prävention und Therapie mit den Mikronährstoffen

Durch die Hautreizung mit dem Nadelstempel (Lebenswecker) und dem histaminhaltigen Öl wird das Lymphsystem und damit die interstitielle Entsorgung angeregt. Diese Methode wirkt durchblutungssteigernd, schmerzdämpfend auf dem reflektorischen Weg und tonusregulierend.

Anwendungsgebiete: Arthrose, Tennisellbogen, Überbein, Wirbelsäulen-Syndrome, Tinnitus, Narben und Störfelder, Atemwegserkrankungen wie z.B. Sinunsitis, Darmprobleme

Kontraindikation: Allergie gegen einen der Wirkstoffe des Baunscheidtöls.

Das Ansetzen von den medizinischen Blutegeln wirkt ausleitend und entstauend auf das Blutsystem. Durch den Wirkstoff Hirudin, den der Blutegel in die Bisswunde abgibt, wird die Blutgerinnung verhindert. So entsteht eine Blutung an der Bissstelle, die 10-14. Stunden anhält. Diese Nachblutung ist der Wichtigste Wirkmechanismus bei der Blutegeltherapie.

Anwendungsgebiete: Tinnitus, chronisch venöse Insuffizienz, Thrombosen, Entzündungen im Bereich des Bewegungsapparats (u.a. Tennisellbogen, Entzündung der Achillessehne, Arthritis), Schmerzsyndrome

Kontraindikationen: Anämie und Energieleere, Einnahme der koaguationshemmenden Medikamente (z.B. Phenprocoumon, Heparin, Acetylsalicylsäure)

Die Schröpftherapie erzeugt Wirkung auf die Haut, Muskeln, Gelenke, Verdauungsorgane, Blutkreislauf und das Nervensystem. Dabei werden Schröpfgläser, in denen mittels Flamme, Gummiball oder einer Pumpe ein Vakuum erzeugt wird, auf die zu behandelnde Hautzone gesetzt. Beim blutigen Schöpfen werden zusätzlich kleine Stiche in der Haut unter die Gläser gemacht. Je nach Indikation wird das trockene oder das blutige Schröpfen angewendet.

Anwendungsgebiete: Verspannungen, Muskelverhärtungen (Myogelosen), Hexenschuss, Kniegelenksarthrose, Karpaltunnelsyndrom (Einklemmung des Mittelhandnervs im Handgelenkstunnel), Durchblutungsstörungen, Müdigkeit, Stress, Nerven- und Kopfschmerzen, Leber- und Gallen-Erkrankungen, Verdauungsstörungen, Bluthochdruck, Asthma

Kontraindikationen: Einnahme von Blutverdünnungsmitteln, Schwangerschaft